Dienstag, 27. August 2013

Nahaufnahmen

Hier habt ihr ein paar Nahaufnahmen von den Motiven.







ich bekam dann den Tip, es seinen zuviele Kindermotive
daher wurde die Decke in dieser Kombination nicht genäht.

Fertige Decken

   Hallo , möchte euch wieder eine fertige Decke zeigen.
In dem weißen Sack befindet sich ein Stein und Granulat zum fühlen.
Bei dem Eules Patch, habe ich Bast angenäht.
Dann habe ich Löcher gestanzt, dort ist eine Kordel drin, die sich hin und her ziehen läst.
Die Decke besteht aus folgenden Stoffen.
Baumwolle, Cord, Samt, Frotee, Plüsch und Fleece.
Im Stoff sind immer mal wieder Dinge eingenäht, wie Holzringe ,ein Plaste Ei, oder Murmeln.



Diese Decke habe ich zugeschnitten und gelegt.
Bin noch nicht ganz zufrieden. Brauche noch einige Bauernhof Motive.
Der Mann für den diese Decke ist hat als Landwird gearbeitet.
Ich hoffe sie macht ihm noch etwas Freude.

Freitag, 23. August 2013

Stoffreste und andere Materialien

Heute habe ich Stoffreste für meine Decken bekommen und Ringe sowie Granulat zum füllen von kleinen Säckchen. Diese lassen sich dann gut erfühlen.


Donnerstag, 22. August 2013

Zugeschnitten und gelegt !

Zum fühlen braucht man viele unterschiedliche Stoffe, deshalb enthalten die Decken
Fleece, Frottee, Baumwolle, Futterstoffe, Cord, Samt...


Vorbereitungen und was man alles braucht, brauchen könnte.

die Vorbereitungen laufen....wenn Interesse besteht...einfach fragen.....





Als ich anfing mich mit dem Thema zu beschäftigen wußte ich gar nicht, was ich alles brauche.
Im Moment gibt es wohl kaum noch etwas, was sich nicht in diese Decken einarbeiten läst.
Eine Murmel, ein Würfel oder ein Plaste Ei.....vieles läst sich einnähen und kann somit die Sinne anregen.
Es motiviert den Patienten zum denken,, was könnte das sein ,das ich gerade fühle ,,?

Mittwoch, 21. August 2013

Nesteldecken für Demenz- Kranke

 Was ist eine Nesteldecke ...

Meine Nesteldecken sind gedacht für an Demenz erkrankte Menschen und mitlerweile auch für schwerstbehinderte Kinder oder Erwachsene.
Ich habe mich im Internet belesen und bin eines Tages auf diese Nesteldecken gestoßen.
Studien , wo in Heimen ....über einen längeren Zeitraum damit gearbeitet wurde haben belegt , das diese Decken beruhigen können, noch vorhandene Motorik unterstützen können.
Die Sinne werden angeregt, da fühlen sehr wichtig ist. Es gibt im Net einige Erfahrungberichte, wo Nesteldecken eingesetzt wurden und werden.

Auf die Idee bin ich gekommen, als ich in der Häuslichen Krankenpflege gearbeitet habe.
Wir bekamen immer mehr Demente Kunden und konnten gar nicht mit ihnen umgehen. Jedenfalls ich nicht !
Manchmal hatten wir nur die Große Toilette und das Frühstück zu richten und gingen wieder. Aber immer häufer kamen Aufträge über mehrere Stunden ,um die Angehörigen zu entlasten.
Dann steht man da , wie beschäftige ich mich 2-4 Stunden mit einem Dementen der mich nicht kennt und den ich nicht kenne ?
Also hab ich mit ihm geredet als wäre er nicht dement !
Nach und nach merkte ich mir vorauf er ansprach, Fotos waren immer eine große Hilfe , weil ihnen plötzlich Erinnerungen kamen. In einigen Haushalten gehörte zu der Betreuung des dementen Angehörigen, auch Hausarbeit. Schnell merkte ich wenn man sie mit einbezog und ihre Hände in Beschäftigung waren, das sie sich wieder beruhigten wenn sie Angst bekamen, weil Ihnen alles fremd war. Vorallen Dingen , ich war Ihnen ja fremd.
Dann erzählte mir einer von NESTELDECKEN ! Ich fing an damit zu experimentieren, worauf ein Mensch mit Demenz anspricht.
Damals habe ich es aber wieder verworfen, weil in der Praxis kaum Zeit blieb.
Vor einiger Zeit wurde ich wieder an diese Decken erinnert, durch das Forum....
www.Handarbeitsfrau.de
Seither nähe, probiere und tüftel ich unter anderem an diesen Decken.

Im Forum bin ich mitlerweile nicht mehr so aktiv, da dort viele nähen ohne Praxiserfahrung.
Ich finde es ganz, ganz toll wenn Menschen für Spendenaktionen nähen und somit helfen diese Decken
bekannter zu machen.
Aber mein Ding war es nicht mehr, ich brauche den Kontakt. Ich möchte wissen wofür ich nähe, für wen und ich möchte gerne etwas über den Menschen wissen der meine Decke bekommt.
Mir ist es unheimlich wichtig, nach der Abgabe in Kontakt zu bleiben, um zu wissen wurde die Decke angenommen? Soll ich nochmal eine andere Decken machen , oder ist eine Zweit - Decke gewünscht. Ich freue mich immer sehr wenn Rückmeldeungen aus meinem und anderen Heimen kommen.
Zum Erfahrungsaustausch über die Decken in der Praxis ,habe ich eine Fac Gruppe gegründet.
Es Bedarf viel Geduld und man muß immer wieder nachfragen, erzählt uns doch bitte wie die Decken und andere Nestelsachen angekommen ist....aber solangsam kommt Schwung in die Gruppe.
Jeder der keine reinen Nähtips, sondern auch von seinen Erfahrungen berichten möchte, oder die Decken in die Praxis, sowie in die Häusliche Pflege mit einbinden will, ist uns willkommen.

Die Gruppe heißt Nesteldecken und Fühldecken 

Hier nun noch etwas Info , über Materialien die ich verwende. Nach und nach werde ich Dinge die sich bewährt haben hinzufügen und die sich nicht bewähren entfernen !

Als Material kommt bei mir so ziemlich alles in Frage, was sich nähen und waschen läßt...! Wichtig ist waschen ! Wichtig ist mir ohne Schadstoffe, das ich also weiß wo kommen meine Materialien her.
Fleece, Frottee, Cord, Baumwolle, Samt, Stoffe mit strukturierter Oberfläche, Plüsch, Spitze, gehäkelte/gestrickte Sachen, eben alles was sich gut anfühlt, läst sich verwenden.
Viele Kleidungsstücke, lassen sich gut einarbeiten.
Außerdem kann man die Decke noch mit einigen zusätzlichen Elementen "interessanter" gestalten: Knöpfe, Bänder, kleine Taschen, Reissverschlüsse, Perlen, Schnürsenkel usw
Auch nimmt man gern Stoffe, mit Motiven...zum bsp ein Hund, Hühner , da die Bilder manchmal dazu führen, das sich der Patient an etwas von Früher erinnert.
Ganz wichtig ist das richtige Material, wie Segeltuch Garn. Ich bin Mama von 5 Kindern und 2 Enkeltöchtern. Ich hab ein Motto, würde ich diese Decke meinem Kleinkind geben und wenn ja dann ist die Decke für meinen Geschmack richtig genäht.Wichtig ist für mich ,sind an den Decken Schüre und Bänder niemals den dementen damit alleine lassen. Wobei ich sie generell nicht dazu verwenden würde , damit ein Patient sich alleine beschäftigen kann.  Ich würde immer einen Blick drauf haben wollen,
denn anders als ein Kleinkind, entwickeln demente unheimliche Kräfte. Daher wird alles lieber dreimal vernäht als einmal zu wenig.
Ich lerne nie aus, bin immer auf der Suche nach neuem.
Habe jetzt Kissen und Schürzen und Schals genäht. Diese könnten zur Beruhigung und Ablenkung, beim einkaufen dienen, wenn der demente Mensch z.bsp im Rollstuhl sitzt. Auch Taschen eignen sich gut, wo man mit Schlüsselringen Dinge befestigen kann. Da können sie kramen und doch fällt nichts runter.

Ich kam auf die Idee diesen Blog zu schreiben , um von meinen Anfängen zu berichten vom gestalten, tüfteln und verbessern, weiterentwickeln.
Es wäre schön, wenn ich mit meinen Decken den Dementen und seine Angehörigen unterstützen und begleiten kann. Am liebsten sind mir Angehörigen, die mir aktiv helfen.
In dem sie mir von ihrem Vater/Mutter oder oder erzählen und wir durch die Biographie des Menschen, diese Decke gemeinsam gestalten. So das sie individuell zum Menschen past, der sie bekommt.


Hier nun ein paar einfach Bilder von den Anfängen...um ein Gespür zu bekommen, was man alles an Material verwenden könnte ........

Diese Decken sind nicht neu, ich habe sie nicht erfunden ....ich bin lediglich jemand der die Idee gut findet und versucht diese nach meinen eigenen Vorstellungen umzusetzen.







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